Privatpraxis Adenauerallee .
Die klassisch chinesische Akupunktur wurde vor mehr als 2000 Jahren entwickelt. Die Akupunktur ist ein wesentlicher Bestandteil der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hierbei ist der Mensch ein Wesen, dessen „Lebensenergie des Körpers“, dem (Qi), als Interaktion von Himmel (Yin) und Erde (Yang) resultiert. Körperliche und geistige Gesundheit sind nur im Einklang mit diesen Gesetzmäßigkeiten möglich. Das Qi durchströmt definierte Bahnen. Auf diesen linearen Leitlinien, den Meridianen, liegen die klassischen 365 Akupunkturpunkte. Ein gestörter Energiefluss soll Erkrankungen wie Dysbalancen und Blockaden verursachen. Das Ziel einer Akupunkturbehandlung ist die Beeinflussung des Qi. Durch Stiche in auf den Meridianen liegenden Akupunkturpunkten sollen Störungen im Fluss des Qi wieder behoben werden. Der Qi-Fluss kann je nach Bedarf beschleunigt oder verlangsamt werden.
Die Wirkweise der Akupunktur beruht auf verschiedenen Effekten und Wirkmechanismen. So wirken die nervös-reflektorischen Impulse, die man bei einer Akupunkturbehandlung setzt, auf verschiedenen Ebenen des Zentralnervensystems und bewirken eine veränderte Schmerzverarbeitung bzw. Schmerzwahrnehmung.
Akupunktur
Der ganzheitliche Behandlungsansatz der Akupunktur passt hervorragend zu unserer Praxisphilosophie.
Verschiedene Akupunkturformen sind die Körperakupunktur sowie die Akupunktur an Somatopien (eine Zone am Körper, auf der sich der ganze Körper reflektiert) wie Ohrakupunktur, Schädelakupunktur, Mund- und Handakupunktur und die Triggerpunktakupunktur.
Diese Heilmethode wirkt vor allem bei funktionell gestörten, nicht aber bei zerstörten Strukturen. Das Verständnis der TCM , durch Setzen von Akupunkturnadeln Störungen im Energiefluss zu beheben, erklärt somit folgende Wirkmechanismen:
Schmerzlinderung, Wirkung auf das vegetative Nervensystem, Regulierung der Muskelspannung, abschwellende Wirkung, durchblutungsfördernde Wirkung, Wirkung auf das Immunsystem, Einfluss auf Hormonkreisläufe.
Einen westlichen, naturwissenschaftlichen Erklärungsansatz für die Wirkungsweise der Akupunktur gibt es bis heute nach wie vor nicht.
Folgende mögliche Hypothesen werden zurzeit wissenschaftlich diskutiert:
Akupunkturpunkte liegen anatomisch betrachtet fast immer in Faszienlücken mit einer starken Präsens von Gefäß/ Nervenbündeln. Dies ermöglicht neurophysiologische Reaktionen. So könnte durch den stimulierenden Reiz der Akupunkturadeln eine vermehrte Endorphinausschüttung im Gehirn erfolgen. Über die neurologischen Verbindungen des Gehirns mit den Organen, vorwiegend durch das autonome Nervensystem, sind Wirkungen auch auf innere Organe denkbar und möglich. Durch den Einstich der Akupunkturnadel könnten polysegmentale Reflexbögen mit dem Rückenmark aktiviert werden mit Muskel relaxierender und schmerzlindernder Wirkung. Ebenso könnten lokal an der Einstichstelle Botenstoffe mit analgetischer Wirkung freigesetzt werden. Auch eine lokale Hyperämie (eine vermehrte lokale Durchblutung) ist denkbar. Im muskulären Bereich sind Akupunkturpunkte anatomisch deckungsgleich mit den Triggerpunkten der Manualtherapie und Osteopathie. So könnten muskuläre und fasziale Strukturen behandelt und gelockert werden.
Folgende Erkrankungen aus unterschiedlichen Fachrichtungen werden beispielshaft genannt, welche häufig mit Akupunktur behandelt werden:
Gonarthrose
chronisches Wirbelsäulensyndrom
chronische Kopfschmerzen
Migräne
chronische Rückenschmerzen
chronische Gelenkschmerzen
Tennisellenbogen
chronische Wirbelsäulenleiden
allergisches Asthma
Heuschnupfen
Geburtsunterstützung
Schlafstörungen
Menstruationsbeschwerden
Erbrechen
Übelkeit.
Unsere Behandlungsmethoden
Verschiedene Akupunkturformen sind die Körperakupunktur sowie die Akupunktur an Somatopien (eine Zone am Körper, auf der sich der ganze Körper reflektiert) wie Ohrakupunktur, Schädelakupunktur, Mund- und Handakupunktur und die Triggerpunktakupunktur.
Infos zu unserem Angebot zur Physiotherapie:
https://adenauer66.de/